23.12.2004
Der Steinbruchbetreiber teilt dem Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis mit, dass der Steinbruch um 8,1ha auf insgesamt 19,8ha erweitert werden soll.
2005 ...
2006 ...
2007 ..Die Jahre vergehen ...
Februar 2008
Bei Vorantragskonferenz wird bekannt, dass über die 8,1 ha hinaus noch 0,88ha zusätzlich abgebaut werden sollen.
Bekanntmachung durch Aushängung an der „Amtstafel“ im Landratsamtgebäude für die Dauer eines Monats „Eine Pflicht zur Umweltverträglichkeitsprüfung besteht nicht“
06.02.2009
Dem Landratsamt wird der Antrag auf immissionschutzrechtliche Änderungsgenehmigung gem. §16 Abs. 2 BImSchG vorgelegt (das meint den Erweiterungsantrag wird eingereicht).
Gleichzeitig wird beantragt auf öffentliche Bekanntmachung und Auslegung des Antrages und der Unterlagen zu verzichten.(Dies wird vom Amt so angenommen, das Verfahren zur Steinbrucherweiterung ist nichtöffentlich. Folglich keine Information der Bürger, keine Auslegung der Planungsunterlagen)
23.02.2009
Anhörung maßgebender Träger öffentlicher Belange (Anhörungsfrist 1 Monat)
10.03.2009
Der Steinbruchbetreiber bittet
„das laufende Genehmigungsverfahren gegenwärtig ruhen zu lassen“
19.10.2009
Posteingang beim Landratsamt.
Der Steinbruchbetreiber bittet das Verfahren wieder aufzunehmen
28.10.2009
Erneute Anhörung maßgebender Träger öffentlicher Belange
06.11.2009
Landratsamt schreibt Gemeinde Mauer zur Erteilung des Gemeindlichen Einvernehmens an
16.12.2009
Gemeinderatssitzung Mauer mit Tagesordnungspunkt 8: Bauanträge (2 Stück)
„• Immisionsschutzrechtlicher Änderungsantrag für den Kalksteinbruch Mauer, Flst.Nr.2169/1“
-> Der Tagesordnungspunkt wird von der Tagsordnung genommen
12.01.2010
Fristende zur Erteilung des Gemeindlichen Einvernehmens durch die Gemeinde
13.01.2010
Schreiben des Bürgermeisters ans Landratsamt „Einvernehmen erteilt“
20.01.2010
Gemeinderatssitzung Mauer mit Tagesordnungspunkt 9: Bauanträge
„• Immisionsschutzrechtlicher Änderungsantrag für den Kalksteinbruch Mauer, Flst.Nr.2169/1“. -> Abstimmung im Gemeinderat zur Erteilung des Einvernehmens
Februar 2010
Bürger legen Petition beim Landtag ein
Bürgerinitiative Pro Schneeberg erhebt Einwände beim Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis
23.07.2010
Der Landrat des Rhein-Neckar-Kreises führt Gespräche mit Gemeindeverwaltung und Steinbruchbetreiber
(Quelle: Bericht in der RNZ)
28.07.2010
Lt. Landtagdrucksache liegen alle Voraussetzungen zu Erteilung der immissionsschutzrechtlichen Genehmigung vor
17.08.2010
Der Steinbruchbetreiber beginnt das noch nicht genehmigte Gelände einzuzäunen
30.08.2010
Der Steinbruchbetreiber beantragt die sofortige Abbaugenehmigung (Sofortvollzug).
„Der Steinbruch habe die Grenzen der bisherigen Abbaugenehmigung nahezu erreicht. Sofern die Fortsetzung in unmittelbar nächster Zeit nicht erfolgen könne, seien bestehende Lieferverträge nicht mehr einzuhalten, und man müsse mit hohen Vertragsstrafen rechnen. Letztendlich sei der Fortbestand der Traditionsfirma von 1878 gefährdet.“
03.09.2010
Landratsamt schließt mit dem Steinbruchbetreiber einen öffentlich-rechtlichen Vertrag. Er regelt „die Voraussetzungen, unter denen die Antragstellerin mit den in den Antragsunterlagen beschriebenen Abbauphasen 1 bzw. 2 und 3 beginnen darf“.
29.09.2010
Beschlussempfehlung des Petitionsausschusses „Der Petition kann nicht abgeholfen werden“.
11.10.2010
Genehmigungsbescheid des Landratsamtes
18.10.2010
Durch eine Rückfrage bei der Deutschen Bahn (Die S-Bahnstrecke führt durch den Regel-Sprengbereich von 300 Metren, ist also potenziell gefährdet) erfahren wir „das Landratsamt hat genehmigt“
16.12.2010
Landtagsplenum entscheidet die Petition negativ
01.07.-01.08.2011
Öffentliche Auslegung der Unterlagen zum wasserrechtlichen Verfahren, das notwendig ist da Grundwasser zutage- und in die Elsenz geleitet werden soll.
28.11.2011
Erörterungstermin zum wasserrechtlichen Verfahren im Landratsamt in Heidelberg
Teilnehmer: Vertreter des Steinbruchbetreibers, Vertreter der Gemeinde Mauer, des Angelsportvereins Mauer, Pro Schneeberg sowie Anwohner.
12.12.2011
ProSchneeberg legt Petition zum wasserrechtlichen Verfahren zum Schutze des Naturschutzgebietes "Mauermer und Bammentaler Elsenztal" beim Landtag Baden-Württemberg ein.
12.12.2011
ProSchneeberg legt Petiton zum wasserrechtlichen Verfahren beim europäischen Parlament zum Schutze des "Fauna, Flora Habitat Gebietes (Natura 2000)" ein.